31.03.2010

Princess in Sizilien 5.Tag

5.Tag in Sizilien
Von Taormina auf den Ätna und weiter nach Syrakusa

Ich hatte eine ziemliche schlechte Nacht hinter mir, wahrscheinlich wegen dem Alkohol. Aber morgens begrüsste uns wieder ein strahlend blauer Himmel, und ein leckeres Frühstück im Freien gemeinsam mit den anderen Gästen an einem grossen runden Tisch. Es wurde viel geratscht in deutsch und englisch (es waren Amis da), und auch Michelle der Inhaber unterhielt sich rege mit uns allen.

Blick auf Taormina vom Guesthouse

Blick vom Frühstückstisch
Alles was das Herz begehrt: Frühstückbrunch im Garten
(dazu gab es dann noch Wurst, Schinken und Käseplatten und Eier nach Wahl)


Nachdem unterhaltsamen Brunch ging es für uns dann weiter zum Ätna. Wir erhielten noch die nützliche Ätna Infos am Frühstückstisch und ca. 2 Stunden später waren wir dann schon an der Seilbahn in 1900 m Höhe. Die Autofahrt von der Autobahn hoch nach Nicolosia (Seilbahn) war super angenehm.Wir waren fast alleine auf der Strasse und die Gegend war ein wenig gruselig und spektakulär.
Diese Serpentinenstrasse ging mitten durch den erkalteten Lavastrom. Da sind wir aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen.
Ätna im Hintergrund

 Erkaltete Lavastrom am Ätna



Oben angelangt war es temperaturmässig schon ziemlich kühl. Wir waren glücklicherweise gut ausgerüstet und haben uns dann noch einen Pulli mehr übergezogen. Dann zahlten wir noch an der Seilbahn 51 Euro und schon sassen wir in einer Gondel (die wir für uns alleine hatten), die uns dem Krater noch näher brachte. Über der Wolkendecke hatten wir einen tollen blauen Himmel und es wurde dort oben tatsächlich noch Ski gefahren.


Blick aus der Seilbahn

Ätna Bergstation ca. 3000m

Für diejenigen die nicht entsprechend gekleidet waren, gab es hier oben noch Kleidung und Trekkingschuhe zum ausleihen. Aber auch das nahm nicht jeder in Anspruch, und unterschätzten woh die Tour - denn wir waren ja immer noch nicht ganz oben. Die nächste Etappe brachte uns dann mit grossen Unimogs zwischen hohen Schneewänden entlang ganz hinauf . Und als wir da bei 3300 m ausstiegen blies uns ein herber und sehr starker Wind entgegen. Nichtsdestotrotz sind wir dann über Schneefelder und schmäleren Vulkangeröllpfaden zu den Kraterränden hinter dem Bergführer hergelaufen. Es war brutal windig und eisig kalt. Aber mittlerweile hatten wir uns dann noch die Windjacken angezogen und waren mit Handschuhen und Mütze gut und wärmsten angezogen. Wir kämpften gegen den Wind an, konnten leider am oberen Rand dann nicht um den Krater herumgehen da es zu windig und zu gefährlich war. Nichtsdestotrotz ist es ein gigantisches Schauspiel auf einem aktiven Vulkan rumzulaufen wo es rausdampft und wo immer wieder auch Lava gespukt wird (bei uns leider nicht). Wir stiegen auch ein kleines Stück in den Krater hinab um dort in den aktiven Schlot reinzukucken, wo er auch häufig gerne Lava spukt.

Unimog
Blick nach oben zu einem aktiven Krater
 der aber nur qualmt und vor sich hin schwefelt

Blick hinab vor dem Abstieg in den
(aktiven Lavaspukenden) Krater
(siehe Seilabsperrung)


unten angelangt - hier rauchts in dem Moment nur

Auf zum nächsten Krater

Der schläft aber zur Zeit...

Nach der Rückkehr in der Bergstation haben wir uns ein leckeres gegrilltes Panini und einen Capuccino gegönnt und als wir wieder zurück ins Tal gegondelt sind, haben wir noch weitere der hunderten Nebenkrater gesehen haben.
Blick auf die Nebenkrater


Wir hatten mittlerweile beschlossen Catania auszulassen, als wir von anderen Urlaubern erfahren haben das Palermo verkehrstechnisch harmlos dagegen sein soll. Vorher haben wir unseren Reiseführer noch gezückt und festgestellt das wir in Catania auf den Brunnen und den Domplatz verzichten können und dafür doch gleich lieber nach Syrakus weiterfahren, um dort gleich zwei Nächte zu verbringen, denn hier gibt es mehr zu sehen.


Ins Navi gaben wir dann die Adresse von den Bed and Breakfast Casa Mia (www.bbcasamia.it) ein, und fanden dort auch gleich einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe der Unterkunft. Es liegt an einer schönen breiten Prachtstrasse und wir können in 5 Minuten zufuß nach Ortygia laufen. Auf unser Klingeln wurde uns geöffnet und wurden in der Stadtvilla im ersten Stock sofort freundlichst begrüßt.  Es war sogar noch ein Zimmer frei, auch hier durften wir dieses erst kurz besichtigen. Die Zimmer liegen in einem Hinterhof wo es schön ruhig ist.Wir waren von dem feinen Hinterhof und den sauberen Zimmer (für 60 Euro) auch überzeugt und sagten zu, und entschieden uns zum Abendessen eine Brotzeit zu machen.

Syracusa - vor der Casa Mia


Eingangstür der Casa Mia

Terrasse der Casa Mia

Wir bekamen auch gleich alle Infos über den nächsten Supermarkt, wo sich ein Internetcafe befindet, und auch wie das mit dem Parken hier so funktioniert. (Nachdem mein Schatz zuerst Geld in den Parkautomaten geschmissen hat - der aber ein Kondomautomat war ;-)
Wir bezogen das Zimmer und starteten nach einer schönen heißen Dusche auch gleich los um uns Essen für unsere italienische Brotzeit zu besorgen und die Parktickets zu organisieren.

Unsere Brotzeit mit Mortadella, Brot, Käse, 
eingel. Antipasti, Thunfisch, Tomaten und Käse
und ein frisch gekühltes Bier
Nach dem Essen haben wir dann doch beschlossen ein Verdauungsspaziergang nach Ortygia zu unternehmen Wir liefen gemütlich nach Ortygia und flanierten dann insgesamt 1 Stunde in Ortygia selbst.
Ortygia ist eine Halbinsel  mit vielen kleinen engen Gassen und überraschenderweise mit vielen Autos die sich hier durchzwängen. Hier dürfen auch nur Anwohner parken, Touris müssen am Beginn der Insel auf einem Parkplatz stehen bleiben. Aus diesem Grunde haben wir glücklicherweise ausserhalb unsere Unterkunft gesucht.

Apollontempel aus dem 6 Jhd.

 die engen Gassen von Syrakusa

Piazza Archimedes
mit dem Artemisbrunnen und dem Uhrenpalast

 Der Dom von Syrakus

Piazza del Duomo - Domplatz
Palazzo Beneventano del Bosco

 Domplatz
Santa Lucia alla Badia

Zurück im Hotel schreiben wir noch an den Reiseberichten und ich kopierte gleich mal die Bilder auf den PC.
Für den nächsten Tag stand ein weiterer Tag in Syrakus und Ortigia an.





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