02.06.2011

Tag 14 und 15 - Letzter Tag im Ondekaremba Guesthouse nähe Windhoek

Schilder im Okonjima Schutzgebiet

Da heute unser letzter Tag in Namibia ist, lassen wir alles ganz gemütlich angehen. Nach dem obligatorischen Packen und Frühstücken machen wir uns ganz gemütlich in Richtung Windhoek auf den Weg. Unser Auto hat mittlerweile 3000 km mehr auf Tacho und auch die Sauberkeit des Fahrzeuges lässt innen und außen sehr zu wünschen übrig.

Um die 55 Euro Endreinigung für den Mietwagen zu sparen (und unser Auto ist richtig schmutzig und auch innen voll mit Sand) lassen wir unser Auto in Windhoek an einer Tankstelle reinigen. Hier ist noch Handwäsche angesagt und nach 1,5 Std. und ca 7 Euro später ist unser Auto blitzeblank innen und außen. Wir verteilen noch 10 Euro Trinkgeld  und verschenken noch unseren letzten Trinkwasser Kanister und die Angestellten freuen sich auch sehr darüber.

Auf der Zufahrt zum Gästehaus haben wir dann doch noch eine richtige breite und etwas tiefere Wasserdurchfahrt - und das jetzt mit einem gewaschenen Auto.
Wir kommen rechtzeitig zu Kaffee und Kuchen und ratschen mit den deutschsprachigen Gastgebern und erfahren auch hier noch das ein oder andere interessante über das Leben in Namibia. Nachmittags verpacken wir alle unsere Einkäufe um alles auf 2 Gepäckstücke zu minimieren plus jeweils ein Handgepäck. Die Unterkunft hier ist auch sehr ansprechend. Jeder hat sein eigenes kleines Häuschen und das Gemeinschaftshaus ist auch sehr gemütlich eingerichtet.

 Zufahrt zur Farm

  
 Auf der Terrasse der Farm gibts Kaffee und Kuchen
  
 Der Pool im Garten

 Das ist unser Häuschen
 Kleine Sitzecke

  Das Bett

  
 Innen im gemütlichen Haupthaus ist viel Platz
 
  


Das Abendessen nehmen alle Gäste gemeinschaftlich an einer grossen Tafel ein, das hat was sehr familiäres. Das Essen wird auf Platten und Schüsseln auf dem Tisch verteilt und jeder nimmt sich soviel er will, eben wie bei einem Familienessen in vertrauter Runde. Wir geniessen ein sehr feines Stachelschweingeschnetzeltes mit hausgemachten Spätzlen, Sosse und Salat.

Zum Abschied begiessen wir dann mit unseren Schweizern und allen anderen Gästen den letzten Abend in Namibia noch an der Bar. Was aber nicht solange dauert, denn um 4 Uhr heißt es aufstehen.



Tschüss Namibia!
Wir sind pünktlich aufgestanden, haben uns ein wenig Wasser ins Gesicht gespritzt und gehen zu unserem letzten Frühstück in Namibia. Ein wenig traurig sind wir schon, da dies der wahrscheinlich tollste Urlaub war, den wir in den letzten Jahren hinter uns gebracht haben. Ein wenig werde ich Afrika vermissen, die tolle Landschaft und die vielen netten Menschen die wir hier kennen lernen durften - und unser Vorurteil ist gänzlich über den Haufen geschmissen.

Die Autorückgabe erfolgt völlig unproblematisch, ein afrikanischer Angestellter bringt auch unser Gepäck zum Schalter und verlangt noch nicht mal ein Trinkgeld dafür - freut sich aber um so mehr als wir ihm unser restliches namibisches Geld zustecken. 

zu Fuß über die Rollbahn...

...denn unser Flugzeug wartet schon


Was soll ich sagen, ich bin zwar nicht namibiasiert, aber der Urlaub war einfach einsame Klasse. Dies war einer der schönsten Urlaube die wir bis jetzt zusammen geplant und erlebt haben.
Die Tour wurde gemeinsam von uns und dem Reisebüro in München „Afrika Plus“ und dem in Windhoek ansässigen Reisebüro „Cheetah Tours“ sehr gut und nach unseren Wünschen geplant. Wir werden den Urlaub mit Sicherheit nicht so schnell vergessen und eines ist sicher. Afrika, du hast uns nicht das letzte Mal gesehen.

Unsere Angst gegenüber der afrikanischen Bevölkerung und gegenüber den wilden Tieren waren absolut grundlos und so haben wir uns entschlossen unseren nächsten Afrika Urlaub aufjedenfall mit einem Geländecamper zu bestreiten.

Baie Dankie Namibia
Totsiens

Princess

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