Nilkrokodil in Namibia
Wir erfahren das hier 42 Nilkrokodile sind (teilweise schon 65 Jahre alt) und wir sehen neben den Alten auch Jungkrokodile in verschiedenen Altersstufen,die teilweise kurz vorm Schlachten sind. Dann gibt’s noch ein Restaurant mit Krokodilspezialitäten - aber auf ein Mittagessen verzichten wir, da es noch sehr früh am Tag ist und auch einen Shop gibts wo man künftig Taschen und Schuhe kaufen kann, aber im Moment hatten sie nichts da.
Eingang zur Crocodile Ranch
Speisekarte mit Krokodil - Spezialitäten
Die grossen sind nur für den Nachwuchs zuständig
Nilkrokodile bei der Fütterung
Baby Krokodile
und junge Krokodile...
...fast fertig zum schlachten
diese Jungs sind bestimmt schon eine Tasche oder Schuhe
Irgendwie niedlich der kleine neugierige Kerl, oder?
Am frühen Nachmittags erreichten wir die Einfahrt zur Okonjima Lodge http://www.okonjima.com/. Diese Lodge ist familiengeführt und arbeitet seit 20 Jahre mit der AfricatFoundation zusammen um sich nachhaltig um den Artenschutz von Raubkatzen zu kümmern. Sie haben auf einer Größe von 50.000 Hektar eine Zuflucht und einen sicheren Hafen für einige der am meisten gefährdeten Raubtiere Namibias geschaffen.
Das große Gelände ist wie in Jurassicpark mit hohen elektrischen Zäunen und Stacheldraht geschützt und man kommt nur durch große bewachte Gatter in das Areal. Ausserdem darf man in diesem Areal aus Sicherheitsgründen nicht aus dem Auto aussteigen. Wenn man die Zäune und das Gatter betrachtet, will man das auch gar nicht ;-)
Nur noch 24 km
Gatter Nr. 1 passiert
Gatter Nr. 2 passiert
Wir wurden,(eigentlich wie überall), sehr freundlich empfangen, bekamen unseren Begrüssungsdrink und eine Mitarbeiterin erzählte uns einiges über die Foundation selbst, die Aktivitäten die man buchen konnte und wir buchten gleich die von unserem Reiseveranstalter empfohlene Sundowner Pirschfahrt zu den Leoparden. Uns wurde auch das Abendmenü gezeigt und gefragt ob das für uns ok ist oder ob wir etwas nicht mögen oder nicht vertragen. Aber es las sich mal wieder richtig gut.
Das Haupthaus der Okonjima Lodge war auch wieder echt toll, es gab einen Garten mit einer Wiese wo die Garden-Chalets standen. Zum Gelände gehörte ein Pool, eine Aussichtsplattform und etwas entfernter standen die Chalets mit Terrasse, wo wir gebucht hatten. Ein Angestellter brachte unser Gepäck mit einem kleinen Wagen zu unserem Chalet. Von Außen sind diese Chalets zwar nicht so toll aber von innen sind sie richtig schön. Panoramblick vom Bett aus, ein riesiges Bad, Sitzecke, Kühlschrank, Kaffeestation und Veranda, es war wieder alles da.
Das Haupthaus:
Ess- und Aufenthaltsbereich
Bar
Bilder an der Kunst
Leuchter im Dach des Hauptgebäudes
Obstbäume
Garden-Chalet
Im Garten
Wir richteten uns wieder ein und gingen vor ins Haupthaus zu Kaffee und Kuchen, wie wir es ja teilweise schon in anderen Chalets kannten. Hier schmeckten die verschiedenen Kuchen echt lecker und es war auch reichlich da. Sämtliche Mitarbeiter und Guides waren anwesend und begrüßten die Gäste, es war eine sehr familiäre Atmosphäre. Die Guides suchten dann Ihre Schützlinge zusammen, für die sie bei der Sundowner – Fahrt zuständig waren. Mittlerweile sind auch unsere Schweizer eingetrudelt.
Das Bad - am Ende des Raumes ist die Dusche
und eine extra Tür zur grossen Toilette
Panoramafenster
Das Bett
Blick in die Sitz-und Kaffeeecke
??? Panic Button ??? Wie beruhigend!
Um 16 Uhr gings dann wieder los mit der Sundowner-Fahrt in den Busch. Mit dem Richtsignal machte unser Guide dann den ersten Leoparden aus und wir folgten dem Signal und per Funk zu einem anderen Guide fingen wir an das Tier einzukreisen. Was soll ich sagen das war mal eine echte Pirschfahrt. Die Guides fuhren querfeld ein durchs Gebüsch und machten so manchen Strauch nieder. Einer australischen Teilnehmerin wurde so schlecht das wir anhalten mussten und sie musste sich im Schutz des Guides vor den umherstreifenden Leoparden übergeben.
Lange Rede kurzer Sinn – wir fanden den Leo als er die Strasse überquerte und uns mal so in Augenschein nahm. Wir machten unsere Bilder und konnten ihn beobachten. Wir erfuhren, das Leoparden richtig gefährlich sind und es ist vorsichtig geboten, (nicht so wie bei Geparden, die sind nicht angriffslustig) aber unser Leo schenkt uns wenig Beachtung und trabte relativ schnell wieder zurück in den Busch.
Pirschfahrt nicht nur auf den Wegen...
...einmal quer durchs Gestrüpp!!!!!
und vor uns steht er....
ein Leopard!
und ein Hartmann Zebra
An einem Wasserloch hielten wir und auch eine andere Gruppe mit dem Jeep an und wir konnten alle aussteigen. Die Ranger hielten immer wieder die Richtantenne hoch um sicherzustellen das kein Leopard in der Nähe ist. Die Ranger erzählten, das ein paar Tage zuvor ein Leopard während des Sundowners auftauchte - aber es ist niemanden etwas passiert und alle konnten sich in den erhöhten Jeep retten.
Wir tranken also voll Respekt ausserhalb des Jeeps Bier und Wein im Sonnenuntergang und unterhielten uns mit den Australiern die bei uns in der Gruppe waren.
Drinks am Jeep ...
...bis zum Sonnenuntergang
In der Lodge wurden wir schon erwartet und pro chalet erhielten wir gleich nach dem Aussteigen aus dem Jeep eine grosse Taschenlampe für den Weg zurück ins Chalet. Nach einer wärmenden Dusche gings mit der Taschenlampe bewaffnet wieder zurück zum Haupthaus wo für alle Gäste gleichzeitig das Abendessen serviert wurde. Die Angestellten waren auch Kellner und ganz schick im schwarzen Anzug wurde das Essen an den Tisch gebracht.
Unser Menü sah wie folgt aus und war auch hier wieder ein richtiges Erste-Klasse-Dinner.
Tomatensuppe mit Zitronengras
Kleiner gemischter Salat
Eland-Antilopensteak mit Kartoffeln und Gemüse
Vanillepanacotta
Nach dem Abendessen machen wir einen Nachtspaziergang mit zu einem Beobachtungsstand an einem Wasserloch ausserhalb des gesicherten Bereichs. Mit unseren Taschenlampen und warm angezogen laufen wir natürlich mit. Der Weg ist kurz und wir sitzen im Unterstand auf Stühlen, während der Guide das Licht am Wasserloch anschaltet und Speisereste als Köder verstreut. Tja regungslos warten wir ca. 40 Minuten und es kommen nur zwei Schakale und eine kleine afrikanische niedliche neugierige Wildkatze. Tja, wahrscheinlich warten alle Tiere bis wir weg sind und das Licht ausgeht und sie unbeobachtet fressen können.
Wir sind eine ganz lustige Truppe und mit den Schweizern und ein paar Briten gehen wir nach dem Spaziergang direkt zur Bar, bestellten uns wärmende alkoholische Getränke wie Amarula, Cognac und Whiskey und am offenen Kamin ließen wir fröhlich und ganz gemütlich den gemeinsamen Abend ausklingen.
Am nächsten Tag ging es zur letzten Übernachtung schon wieder zurück Richtung Windhoek zum Onkaremba Guesthaus in der Nähe des Flughafens.
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